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  Slayer
 
Slayer, 1982 in Huntington Park, Kalifornien, gegründet, ist eine der bedeutendsten Thrash-Metal-Bands. Die Band wurde 1982 von den beiden Schulfreunden Tom Araya und Kerry King zunächst noch unter dem Namen „Dragonslayer“ gegründet. Der zweite Gitarrist Jeff Hanneman und der Schlagzeuger Dave Lombardo wurden noch im selben Jahr gefunden. Zunächst spielten sie noch einen sehr von Iron Maiden, Judas Priest und Exodus beeinflussten Stil. Später entschieden sie sich jedoch schneller zu spielen. Mit dem Album „Show No Mercy“ (1983) definierten sie ihren Stil neu und legten gemeinsam mit dem nur wenige Monate vorher erschienenen Metallica-Debüt „Kill 'Em All"“den Grundstein für die Thrash-Metal-Bewegung. Nachdem 1985 das Album „Hell Awaits“ veröffentlicht wurde, unterzeichneten sie einen Vertrag mit Rick Rubins „Def-Jam“-Label, da ihr bisheriges Label das nächste Album „Reign in Blood“ aufgrund der für diese Zeit extremen Texte nicht veröffentlichen wollten. „Reign in Blood“ gilt als das wichtigste Album der Band und als Meilenstein in diesem Genre. Zwei Jahre danach, 1988, erschien mit „South of Heaven“ das musikalisch abwechslungsreichste Album der Band, welches durch anspruchsvolles Songwriting und einer leichten Reduktion der Härte besticht. Für manche Fans war dieses Album zu „soft“, eröffnete der Band aber eine breitere Fangemeinde. Schließlich gilt das Album heute als eine der ausgereiftesten Metal-Produktionen überhaupt. Durch die klarer wahrzunehmenden Instrumente sowie den oft zweistimmigen Gesang stellt dieses Album gemeinhin einen Höhepunkt der Schaffensphase Slayers dar. Auf diesem Album zollen sie auch ihrem (speziell Kerry Kings) Einfluss von Judas Priest Tribut und geben mit ihrer Version von "Dissident aggressor" einen Einblick in ihre Entwicklungsgeschichte. Das Echo auf dieses Album schlug sich auch in der Musikalienindustrie nieder, denn Slayer hatten mit "South of heaven" ihren Ruf als exzellente Musiker manifestiert und waren vielen zu Vorbildern geworden. Waren bei "Reign in blood" noch die meisten Zuhörer schlichtweg begeistert von der puren Schnelligkeit in Kombination mit spielerischer insbesondere rhythmischer Perfektion, zeitigte die bei "South of heaven" zutage tretende Vielseitigkeit der Musiker blankes Erstaunen. Slayer hatten sich einen Ruf als filigrane Instrumentalisten erarbeitet, und im Booklet des Nachfolgealbums "Seasons in the abyss" 1990 standen nicht weniger als acht Endorsement-Partner, die Slayer nur zu gerne Aufwendungen dafür zahlten, damit die Band die entsprechenden Instrumente und Zubehör (Gitarren, Verstärker, Saiten, Schlagzeugfelle, Kabel, etc.) auch fürderhin der begeisterten Fangemeinde entgegenhielten. Speziell der Drummer Dave Lombardo erwarb sich in dieser Zeit seinen Ruf als einer der besten seiner Zunft - und für manche sogar als der beste schlechthin. Auf dem zweiten Song "Silent scream" des Album "South of heaven" spielte Lombardo auf der Bass-drum nicht wie üblich die Halben sondern die Viertel. Diesen Meilenstein untermauerte er u. a. auf dem Titeltrack des Nachfolgewerks "Seasons in the abyss" mit seinen virtuosen Breaks. Als im Jahre 1994 Phillip Boa ein Metal-Album initiierte und dazu die besten der Zunft (u. a. Chuck Schuldiner von Death, Mille Petrozza von Kreator und Waldemar Sorychta von Despair, der auch an der Produktion des Albums beteiligt war), nahm es kaum jemand wunder, dass er dabei den inzwischen bei Slayer ausgeschiedene Dave Lombardo als Schlagzeuger erwählte. Slayer hatten derweil ihr Live-Album "Decade of aggression" veröffentlicht (noch mit Lombardo) und faszinierten ihre Zuhörer mit einer Doppel-CD, die einen Querschnitt über ihr bisheriges Schaffen bot, dargestellt in einem brachialen Sound und ohne Overdubs, so dass die Fans in den Genuss eines realistischen Live-Erlebnisses kamen, das bis dato seinesgleichen sucht. Das nächste Studioalbum "Divine intervention" markierte denn einen Wechsel. Der neue Schlagzeuger Paul Bostaph stand zwar seinem Vorgänger in spielerischer Hinsicht kaum nach, verfügte aber nicht über dessen inventorische Kraft. Das Songwriting ließ erstmals nach und nur wenige Songs (der Titeltrack, "Killing fields" oder "213") konnten die gewaltige diabolische Kraft der Vorgänger-Alben transprotieren. Die Band zeigte erstmals für ihre Verhältnisse lustlose Arrangements, die als undifferenzierter Soundbrei aus den Boxen quollen. Slayer hatten ihren Zenit überschritten und die "Divine intervention"-Tour kam im Nachhinein einer Abschiedstournee gleich. 1996 veröffentlichten Slayer mit dem Album "Undisputed attitude" eine Art Tribute-Album, auf dem speziell Jeff Hanneman die Punk-Wurzeln der Band aufleben ließ. Das einzige selbstgeschriebene Stück "Gemini" deutete bereits an, dass es mit der Band in punkto Kreativität abwärts ging. Die Nachfolge-Alben "Diabolus in musica" und "God hates us all" waren auch aufgrund der indifferenten Produktion (speziell in Bezug auf die Gitarren) ein Rückschritt. Nichtsdestotrotz haben Slayer mit ihren ersten fünf Alben ein einzigartiges Stück Musikgeschichte geschrieben und es hatte lange gedauert bis sich trotz des virulenten Erscheinens von Tribute-Alben Bands gefunden hatten, die sich trauten, Slayer zu covern. Ihr Einfluss auf die Heavy-Metal-Musik ist nicht hoch genug einzuschätzen. Aufgrund des undifferenzierten Umgangs mit NS-Symbolen und Texten über den SS-Arzt Josef Mengele („Angel of Death“ auf dem Album „Reign in Blood“) wurde die Band vor allem in Deutschland häufig kontrovers diskutiert. Eine antisemitische Neigung der Gruppe ist aber auszuschließen, da die Ehefrau des Sängers Tom Araya sowie der Produzent Rick Rubin jüdisch sind. Jeff Hanneman, der den Text zu „Angel Of Death“ schrieb, wehrte sich gegen die Vorwürfe einer zu wertungsfreien Darstellung Mengeles mit dem Argument, dass es wohl kaum nötig sei, zu erklären, dass Mengele ein „Bad Guy“ gewesen sei. Schon der Text zu „The Final Command“ auf „Show No Mercy“, sowie später die Texte zu „Behind the Crooked Cross“ auf „South Of Heaven“ und „SS-3“ auf „Divine Intervention“ drehen sich um den Nationalsozialismus, riefen jedoch keine derartig hitzigen Reaktionen hervor wie „Angel Of Death“. Im Jahr 1996 strebten Eltern ein Gerichtsverfahren gegen Slayer an. Die Band wurde beschuldigt, die Mörder ihrer Tochter mit ihren Texten zum Mord angestiftet zu haben. Im Jahr 2001 wurde das Verfahren eingestellt. Im selben Jahr erschien auch „God Hates Us All“, das in den USA am 11. September veröffentlicht wurde. Auf dem Cover der Collector's Edition ist eine blutbesudelte Bibel abgebildet, in die Nägel hineingeschlagen sind, und miteinander verbunden ein Pentagramm ergeben. Dieses Motiv wird jedoch in der Standardausgabe durch einen weißen Pappschuber verdeckt, auf dem lediglich vier goldene Kreuze zu sehen sind. Am 8. Januar 2002 erhielt die Band ihre erste Grammy-Nominierung für die „beste Metal-Performance“. 2002 stieg Dave Lombardo wieder bei Slayer ein. Im selben Jahr wurde mit ihm das Album „Reign in Blood“ neu aufgenommen und unter dem Titel „Still Reigning“ als Live-DVD wiederveröffentlicht. Am 4. August 2006 erschien das neue Studioalbum „Christ Illusion“, das erste in der Originalbesetzung seit 1990. Allerdings galt dies nur für Deutschland, der Rest der Welt musste bis zum 8. August warten. Zudem erschien in den USA am 6. Juni 2006 die neue EP „Eternal Pyre“, welche in Deutschland am 23. Juni auf den Markt kam. An diesem Tag, dem 6.6. sollte auch die „Unholy Alliance - Chapter II“-Tour in den USA, mit Children of Bodom, Lamb of God, Mastodon und Thine Eyes Bleed als Support beginnen. Dazu kam es allerdings nicht, weil Tom Araya seine Gallenblase operativ behandeln lassen musste. Deshalb fand das erste Konzert erst am 15. Juni statt. Diese Tour wird Slayer im Oktober und November auch nach Deutschland führen, wo sie fünf Konzerte spielen werden, allerdings ohne Mastodon, dafür mit In Flames. Weiterhin ist zu sagen, dass Tom Araya sich offen als Christ (Katholik) bekennt. Dies steht zwar im starken Kontrast zu den antichristlichen Liedern, mit denen er als Sänger der Band besonders in Kontakt kommt, was er jedoch mit dem Kommentar "it`s just art" für sich rechtfertigt. Die antichristl. Lieder kommen vor allem aus der Feder des Gitarristen Kerry King, der sich selber als Agnostiker und Atheist darstellt. (Rock Hard Ausgabe 09/06) Stil Slayer werden (zusammen mit Metallica, Megadeth, Anthrax, Kreator und anderen) oft als die Gründer des Thrash-Metal-Genres bezeichnet, indem sie den Klang der typischen „New-Wave-of-British-Heavy-Metal“-Bands wie Iron Maiden, aber auch Venom und Motörhead, aufgriffen und um ein vielfaches beschleunigten. Prägend für den Stil der Band war aber auch Hannemans Vorliebe für Punkmusik, welche sich besonders im Debütalbum und auf der 96er Cover-CD „Undisputed Attitude“ niederschlug. Die genrebildende Musik Slayers wurde geprägt durch das präzise Schlagzeugspiel des kubanischstämmigen Drummers Dave Lombardo und die, bei den ersten Veröffentlichungen auf getrennten Kanälen abgemischten, Rhythmus-Gitarrenriffs von Hanneman und King. In den 80ern zählten Slayer zusammen mit Metallica, Anthrax und Megadeth zu den „Big Four“ des Thrash Metals. Bandgeschichte Die Band wurde 1982 von den beiden Schulfreunden Tom Araya und Kerry King zunächst noch unter dem Namen „Dragonslayer“ gegründet. Der zweite Gitarrist Jeff Hanneman und der Schlagzeuger Dave Lombardo wurden noch im selben Jahr gefunden. Zunächst spielten sie noch einen sehr von Iron Maiden, Judas Priest und Exodus beeinflussten Stil. Später entschieden sie sich jedoch schneller zu spielen. Mit dem Album „Show No Mercy“ (1983) definierten sie ihren Stil neu und legten gemeinsam mit dem nur wenige Monate vorher erschienenen Metallica-Debüt „Kill 'Em All"“den Grundstein für die Thrash-Metal-Bewegung. Nachdem 1985 das Album „Hell Awaits“ veröffentlicht wurde, unterzeichneten sie einen Vertrag mit Rick Rubins „Def-Jam“-Label, da ihr bisheriges Label das nächste Album „Reign in Blood“ aufgrund der für diese Zeit extremen Texte nicht veröffentlichen wollten. „Reign in Blood“ gilt als das wichtigste Album der Band und als Meilenstein in diesem Genre. Zwei Jahre danach, 1988, erschien mit „South of Heaven“ das musikalisch abwechslungsreichste Album der Band, welches durch anspruchsvolles Songwriting und einer leichten Reduktion der Härte besticht. Für manche Fans war dieses Album zu „soft“, eröffnete der Band aber eine breitere Fangemeinde. Schließlich gilt das Album heute als eine der ausgereiftesten Metal-Produktionen überhaupt. Durch die klarer wahrzunehmenden Instrumente sowie den oft zweistimmigen Gesang stellt dieses Album gemeinhin einen Höhepunkt der Schaffensphase Slayers dar. Auf diesem Album zollen sie auch ihrem (speziell Kerry Kings) Einfluss von Judas Priest Tribut und geben mit ihrer Version von "Dissident aggressor" einen Einblick in ihre Entwicklungsgeschichte. Das Echo auf dieses Album schlug sich auch in der Musikalienindustrie nieder, denn Slayer hatten mit "South of heaven" ihren Ruf als exzellente Musiker manifestiert und waren vielen zu Vorbildern geworden. Waren bei "Reign in blood" noch die meisten Zuhörer schlichtweg begeistert von der puren Schnelligkeit in Kombination mit spielerischer insbesondere rhythmischer Perfektion, zeitigte die bei "South of heaven" zutage tretende Vielseitigkeit der Musiker blankes Erstaunen. Slayer hatten sich einen Ruf als filigrane Instrumentalisten erarbeitet, und im Booklet des Nachfolgealbums "Seasons in the abyss" 1990 standen nicht weniger als acht Endorsement-Partner, die Slayer nur zu gerne Aufwendungen dafür zahlten, damit die Band die entsprechenden Instrumente und Zubehör (Gitarren, Verstärker, Saiten, Schlagzeugfelle, Kabel, etc.) auch fürderhin der begeisterten Fangemeinde entgegenhielten. Speziell der Drummer Dave Lombardo erwarb sich in dieser Zeit seinen Ruf als einer der besten seiner Zunft - und für manche sogar als der beste schlechthin. Auf dem zweiten Song "Silent scream" des Album "South of heaven" spielte Lombardo auf der Bass-drum nicht wie üblich die Halben sondern die Viertel. Diesen Meilenstein untermauerte er u. a. auf dem Titeltrack des Nachfolgewerks "Seasons in the abyss" mit seinen virtuosen Breaks. Als im Jahre 1994 Phillip Boa ein Metal-Album initiierte und dazu die besten der Zunft (u. a. Chuck Schuldiner von Death, Mille Petrozza von Kreator und Waldemar Sorychta von Despair, der auch an der Produktion des Albums beteiligt war), nahm es kaum jemand wunder, dass er dabei den inzwischen bei Slayer ausgeschiedene Dave Lombardo als Schlagzeuger erwählte. Slayer hatten derweil ihr Live-Album "Decade of aggression" veröffentlicht (noch mit Lombardo) und faszinierten ihre Zuhörer mit einer Doppel-CD, die einen Querschnitt über ihr bisheriges Schaffen bot, dargestellt in einem brachialen Sound und ohne Overdubs, so dass die Fans in den Genuss eines realistischen Live-Erlebnisses kamen, das bis dato seinesgleichen sucht. Das nächste Studioalbum "Divine intervention" markierte denn einen Wechsel. Der neue Schlagzeuger Paul Bostaph stand zwar seinem Vorgänger in spielerischer Hinsicht kaum nach, verfügte aber nicht über dessen inventorische Kraft. Das Songwriting ließ erstmals nach und nur wenige Songs (der Titeltrack, "Killing fields" oder "213") konnten die gewaltige diabolische Kraft der Vorgänger-Alben transprotieren. Die Band zeigte erstmals für ihre Verhältnisse lustlose Arrangements, die als undifferenzierter Soundbrei aus den Boxen quollen. Slayer hatten ihren Zenit überschritten und die "Divine intervention"-Tour kam im Nachhinein einer Abschiedstournee gleich. 1996 veröffentlichten Slayer mit dem Album "Undisputed attitude" eine Art Tribute-Album, auf dem speziell Jeff Hanneman die Punk-Wurzeln der Band aufleben ließ. Das einzige selbstgeschriebene Stück "Gemini" deutete bereits an, dass es mit der Band in punkto Kreativität abwärts ging. Die Nachfolge-Alben "Diabolus in musica" und "God hates us all" waren auch aufgrund der indifferenten Produktion (speziell in Bezug auf die Gitarren) ein Rückschritt. Nichtsdestotrotz haben Slayer mit ihren ersten fünf Alben ein einzigartiges Stück Musikgeschichte geschrieben und es hatte lange gedauert bis sich trotz des virulenten Erscheinens von Tribute-Alben Bands gefunden hatten, die sich trauten, Slayer zu covern. Ihr Einfluss auf die Heavy-Metal-Musik ist nicht hoch genug einzuschätzen. Aufgrund des undifferenzierten Umgangs mit NS-Symbolen und Texten über den SS-Arzt Josef Mengele („Angel of Death“ auf dem Album „Reign in Blood“) wurde die Band vor allem in Deutschland häufig kontrovers diskutiert. Eine antisemitische Neigung der Gruppe ist aber auszuschließen, da die Ehefrau des Sängers Tom Araya sowie der Produzent Rick Rubin jüdisch sind. Jeff Hanneman, der den Text zu „Angel Of Death“ schrieb, wehrte sich gegen die Vorwürfe einer zu wertungsfreien Darstellung Mengeles mit dem Argument, dass es wohl kaum nötig sei, zu erklären, dass Mengele ein „Bad Guy“ gewesen sei. Schon der Text zu „The Final Command“ auf „Show No Mercy“, sowie später die Texte zu „Behind the Crooked Cross“ auf „South Of Heaven“ und „SS-3“ auf „Divine Intervention“ drehen sich um den Nationalsozialismus, riefen jedoch keine derartig hitzigen Reaktionen hervor wie „Angel Of Death“. Im Jahr 1996 strebten Eltern ein Gerichtsverfahren gegen Slayer an. Die Band wurde beschuldigt, die Mörder ihrer Tochter mit ihren Texten zum Mord angestiftet zu haben. Im Jahr 2001 wurde das Verfahren eingestellt. Im selben Jahr erschien auch „God Hates Us All“, das in den USA am 11. September veröffentlicht wurde. Auf dem Cover der Collector's Edition ist eine blutbesudelte Bibel abgebildet, in die Nägel hineingeschlagen sind, und miteinander verbunden ein Pentagramm ergeben. Dieses Motiv wird jedoch in der Standardausgabe durch einen weißen Pappschuber verdeckt, auf dem lediglich vier goldene Kreuze zu sehen sind. Am 8. Januar 2002 erhielt die Band ihre erste Grammy-Nominierung für die „beste Metal-Performance“. 2002 stieg Dave Lombardo wieder bei Slayer ein. Im selben Jahr wurde mit ihm das Album „Reign in Blood“ neu aufgenommen und unter dem Titel „Still Reigning“ als Live-DVD wiederveröffentlicht. Am 4. August 2006 erschien das neue Studioalbum „Christ Illusion“, das erste in der Originalbesetzung seit 1990. Allerdings galt dies nur für Deutschland, der Rest der Welt musste bis zum 8. August warten. Zudem erschien in den USA am 6. Juni 2006 die neue EP „Eternal Pyre“, welche in Deutschland am 23. Juni auf den Markt kam. An diesem Tag, dem 6.6. sollte auch die „Unholy Alliance - Chapter II“-Tour in den USA, mit Children of Bodom, Lamb of God, Mastodon und Thine Eyes Bleed als Support beginnen. Dazu kam es allerdings nicht, weil Tom Araya seine Gallenblase operativ behandeln lassen musste. Deshalb fand das erste Konzert erst am 15. Juni statt. Diese Tour wird Slayer im Oktober und November auch nach Deutschland führen, wo sie fünf Konzerte spielen werden, allerdings ohne Mastodon, dafür mit In Flames. Weiterhin ist zu sagen, dass Tom Araya sich offen als Christ (Katholik) bekennt. Dies steht zwar im starken Kontrast zu den antichristlichen Liedern, mit denen er als Sänger der Band besonders in Kontakt kommt, was er jedoch mit dem Kommentar "it`s just art" für sich rechtfertigt. Die antichristl. Lieder kommen vor allem aus der Feder des Gitarristen Kerry King, der sich selber als Agnostiker und Atheist darstellt. (Rock Hard Ausgabe 09/06) Stil Slayer werden (zusammen mit Metallica, Megadeth, Anthrax, Kreator und anderen) oft als die Gründer des Thrash-Metal-Genres bezeichnet, indem sie den Klang der typischen „New-Wave-of-British-Heavy-Metal“-Bands wie Iron Maiden, aber auch Venom und Motörhead, aufgriffen und um ein vielfaches beschleunigten. Prägend für den Stil der Band war aber auch Hannemans Vorliebe für Punkmusik, welche sich besonders im Debütalbum und auf der 96er Cover-CD „Undisputed Attitude“ niederschlug. Die genrebildende Musik Slayers wurde geprägt durch das präzise Schlagzeugspiel des kubanischstämmigen Drummers Dave Lombardo und die, bei den ersten Veröffentlichungen auf getrennten Kanälen abgemischten, Rhythmus-Gitarrenriffs von Hanneman und King. In den 80ern zählten Slayer zusammen mit Metallica, Anthrax und Megadeth zu den „Big Four“ des Thrash Metals. Diskografie Alben * Show No Mercy (1983) * Haunting the Chapel, EP (1984) * Live Undead, Live-EP (1984) * Hell Awaits (1985) * Reign in Blood (1986) * South of Heaven (1988) * Seasons in the Abyss (1990) * Decade of Aggression, Live (1991) * Divine Intervention (1994) * Undisputed Attitude (1996) * Diabolus in Musica (1998) * Soundtrack to the Apocalypse, Box Set (2000) * God Hates Us All (2001) * Eternal Pyre, EP (2006) * Christ Illusion (2006) DVDs * Live Intrusion, VHS (1995) * War at the Warfield, DVD (2002) * Still Reigning, DVD (2004)
 
   
 
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